Wolfgang Herrndorf Wohnort | Wolfgang Herrndorf wurde 1965 in Hamburg geboren. Nach Abschluss seines Studiums der Malerei arbeitete er als Zeichner für das Satiremagazin Titanic.
2002 veröffentlichte er sein erstes Buch »In fluffigen Gewittern. This Side of the Van Allen Belt«, eine Sammlung von Kurzgeschichten, erschien 2007.
Seitdem hat er eine Reihe von Literaturpreisen gewonnen, darunter den Deutschen Erzählerpreis (2008) und den Jugendliteraturpreis für sein Werk Tschick.
Die Handlung des Stockwerks handelt von einer seltsamen Freundschaft zwischen zwei 14-Jährigen, die beide in ihren eigenen Gemeinden als Ausgestoßene gelten. Der eine, Maik, stammt aus einer bürgerlichen, aber chaotischen Familie, der andere, Tschik, ist ein Späteinwanderer aus Russland, der oft im Rausch zum Unterricht erscheint.
Jeder hatte seine eigenen Gründe, seinen Wohnort in Ost-Berlin zu verlassen, und machten sich in den Sommerferien mit einem gestohlenen Auto auf den Weg in Richtung Walachei, um Tschiks Opa zu treffen. Es beginnt eine spannende Straßenfahrt, die Maik in einem ausführlichen Rückblick ausführlich erzählt.
Das Buch wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie 2011 mit dem Clemens-Brentano-Preis und 2012 mit dem Hans-Fallada-Preis ausgezeichnet.
Wolfgang Herrndorf studierte Malerei an der Kunstakademie Nürnberg, bevor er nach Berlin übersiedelte, wo er als Illustrator für das Satiremagazin „Titanic“ arbeitete.
In dieser Zeit arbeitete er auch an seinem ersten Buch „In flauschigen Gewittern“, das 2002 erschien. Er beendete seine Malerei und widmet seine Zeit und Energie seitdem ausschließlich dem Schreiben.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis wurde dem Autor von „This Side of the Van Allen Belt“ verliehen, einer 2007 erschienenen Sammlung von Kurzgeschichten.
Mit „Tschick“, einem Bestseller, der sich mehr als eine Million Mal verkaufte und in 24 Sprachen übersetzt wurde, gelang Wolfgang Herrndorf im Herbst 2010 der Durchbruch.
Als Ergebnis seiner Bemühungen wurde ihm der Young Writers Prize verliehen. Nominiert war auch sein 2011 erschienenes Werk Sand, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.
Herrndorf wurde 2010 ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert. Während seines Daseins mit dem schrecklichen Zustand schrieb er darüber in seinem Blog „Arbeit und Struktur“, der später nach seinem Tod 2013 als Buch veröffentlicht wurde.
Die unvollendete Fortsetzung von „Tschick“ mit dem Titel „Bilder deiner großen Liebe“ erschien 2014 als unvollendetes Buch.
Wolfgang Herrndorf war mit der Kinderbuchautorin Carola Wimmer verheiratet und sie lebten in Berlin. Herrndorf hat sich am 26. August 2013 im Alter von 48 Jahren verpflichtet.
Herrdorf, der in Berlin lebte, war regelmäßiger Mitarbeiter des Online-Forums „Wir höflichen Paparazzi“, das Herrndorf weithin als maßgeblich geprägt und als Ort der Resonanz gedient hat.
Außerdem hat er an dem von ihm gegründeten Online-Blog „Riesenmaschine“ mitgewirkt. Er war Mitglied der Fußballmannschaft „Autonama“, die die Schriftsteller der Nation vertrat.
Nachdem bei ihm im Februar 2010 ein bösartiger Hirntumor (Glioblastom) diagnostiziert wurde, erstellte er ein digitales Tagebuch mit dem Titel „das Blog Arbeit und Struktur“, in dem er seine lebensbedrohliche Krankheit aufzeichnet.
Es wurde im Dezember 2013 auf Wunsch des Autors posthum in Buchform von Rowohlt herausgegeben.
Der Grabstein von Herrndorf befindet sich in der Dorotheenstadt. Herrndorf beging am 26. August 2013 in Berlin Selbstmord. Er wurde auf dem Berliner Dorotheenstädter Friedhof beigesetzt.
Tschicks Fortsetzung, erzählt aus Isas Sicht, erschien 2014 als unvollendetes Buch bei Rowohlt unter dem Titel Bilder deiner großen Liebe.
Laut dem von Kathrin Passig und Marcus Gärtner verfassten Nachwort hat Herrndorf persönlich die Veröffentlichung autorisiert und den Titel gewählt.
Der Roman wurde ursprünglich 2015 als Theaterstück am Staatsschauspiel Dresden unter der Regie von Jan Gehlers aufgeführt.