Simon Tress Ehefrau | Seit 14 Jahren entwickelt Bio-Spitzenkoch Simon Tress sein Konzept für eine CO2-Küche. Jetzt bringt er es mit dem Restaurant 1950 auf den Tisch, das im August 2020 eröffnet wird.
Und es sorgte für viel Aufsehen: Ende Oktober, drei Monate nach der Einweihung des Restaurants, erhielt Simon für das 1950 die Auszeichnung „Neueröffnung des Jahres“ des Restaurantführers Schlemmer Atlas.
Der Spiegel, Stern online, das FAZ-Magazin sowie Gourmettitel wie Feinschmecker und Tophotel besuchten Hayingen-Ehestetten, um ihn zu interviewen und über ihn und den Erfolg des Restaurants zu schreiben. Der 1950 ist bereits die neue Destination für ehrlichen Bio-Genuss.
Regionale oder gar lokale Bio-Lebensmittel in Verbindung mit hochwertiger und ehrlicher Verarbeitung für klimafreundlichen, gesunden Genuss sind seit jeher wichtig in Simons Arbeit und Überzeugung.
Mit veganen Bio-Fertiggerichten mit Soja vom Bodensee zu den bereits bekannten Bio-Suppen und -Eintöpfen des Familienunternehmens Tressbrüder kommt eine neue Generation veganer Bio-Fertiggerichte hinzu.
Simon Tress Ehefrau
Das Familienunternehmen besteht seit Generationen. Ob auf den Feldern, beim Kartoffelschälen in der Wirtshausküche oder beim Bekleben der Wurstdosen nach dem Sonntagsgottesdienst, die Jungs packten immer mit an. Der Wert natürlicher Ressourcen und die Eigenschaften nahrhafter Lebensmittel waren für uns frühe Lektionen.
Wo kocht Simon Tress?
Nicht nur in der Küche ist „Bio“ selbstverständlich, seit 2006 baut der zweite Tress-Bruder das Familienunternehmen in Hayingen-Ehestetten erfolgreich aus und etabliert es als eine der wichtigsten Adressen weltweit in Sachen Bio Bio-Lebensmittel und Kochkompetenz.
Wer sind die Trees-Brüder?
Tress kann das Gesamtbild betrachten. Daniel, Simon, Christian und Dominik Tress haben unermüdlich daran gearbeitet, den Bio-Landwirtschaftsbetrieb ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb zu einem florierenden Unternehmen auszubauen.
Wie alt ist Franz Tress?
„Das ist wahnsinnig abwechslungsreich und spannend“, sagt der 50-Jährige. „Das macht die Arbeit in einem Unternehmen mit 90 Mitarbeitern so toll. Umfangreiche Konstruktionsarbeiten liegen nicht nur in Ihren Möglichkeiten, sondern auch in Ihren Pflichten. Tress kann täglich 60 bis 80 Tonnen Nudeln produzieren.
Auch privat liebt der 37-Jährige sein Zuhause auf der Schwäbischen Alb, wo er gerne Zeit mit seiner Familie – er ist vor fünf Monaten Vater geworden – und im Kreise seiner Freunde verbringt.
Gemeinsam haben Christian, Dominik und Daniel sowie seine Mutter Inge ein mittelständisches Familienunternehmen aufgebaut, das an Nachhaltigkeit, Beständigkeit und Offenheit seinesgleichen sucht.
Im Interview spricht Simon Tress über seine Familie und seine Prinzipien sowie über seine aktuellen Erfolge und zukünftigen Geschäftsambitionen.
Bio wird der Weg der Zukunft sein, und es ist derzeit der Weg der Gegenwart. Regional ist ein wichtiger Bestandteil, aber meiner Meinung nach nur mit Bio kombinierbar: Bio und regional. Seit mehr als 70 Jahren führen wir das Demeter-Erbe in unserem Familienunternehmen weiter.
Daher sind für uns sowohl die biologische als auch die regionale Landwirtschaft selbstverständlich. Bio-Most stammt von den Anbaugruppen Demeter und Bioland sowie von Bio-Bauern.
Regional reicht leider nicht aus, da jeder Beteiligte in diesem Bereich machen kann, was er will. Es gibt keine Normen, und es gibt keine rechtlich durchsetzbaren Standards. Was genau ist „regional“? Regional ist ein flexibler Ausdruck; wir können regional alles erreichen:
Die Herkunftsbezeichnung „regional“ von Kartoffeln ist zulässig, wenn sie in Hamburg produziert und in Stuttgart verkauft werden. Dann ist Deutschland ein Teil der Erdkugel, genauer gesagt alles, was aus dem „Bundesstaat Europa“ stammt.
Dies bedeutet, dass es immer darauf abzielt, die Bedürfnisse des Benutzers zu erfüllen. Ich glaube, dass wir jemanden brauchen, der uns im Auge behält und klare Anweisungen gibt. Das ist einer der attraktivsten Aspekte des Bio-Geschäfts.
Wir bilden einen Kreis um uns herum, der es uns erlaubt, uns realistisch zu bewegen. Wir haben uns entschieden, 25 Kilometer weit zu gehen, um unser neues Restaurant 1950 zu eröffnen. 99,8 Prozent der Komponenten stammen aus einem Umkreis von 25 Kilometern.
Wir stellen alle unsere eigenen Zutaten her, einschließlich Milch, Butter, Öle und Tomatenmark. Das einzige, was wir in diesem Bereich nicht haben, ist Salz, das wir in diesem Umkreis nicht haben. Einfach gesagt, es existiert derzeit nicht als Handelsware.
Das funktioniert aus meiner Sicht nur, wenn die drei wichtigsten Aspekte Wirtschaft, Natur und Mensch harmonisch zusammenspielen. Es ist wichtig, dass keiner dieser drei übersehen wird.
Wir haben in so kurzer Zeit über 95 Prozent des Marktes erobern können, weil wir langjährige Partner unterstützen und mit ihnen etwas schaffen. Denken Sie zum Beispiel an unsere Schweinefarmen oder unsere Felder.
Wir haben gelernt, unser kulinarisches Konzept und unsere Menüs an die saisonalen Produkte unserer Bauern anzupassen. Das bedeutet, dass nicht wir in der Küche die Teller herstellen, sondern die Hersteller und das Produkt selbst.
In der Welt der Küche ist es immer eine Herausforderung zu glauben, dass wir das Gericht genau so zubereiten müssen, wie wir es wollen. Was wir jedoch wünschen, ist eine zweitrangige Überlegung. Die Natur liefert uns das Wichtigste!