Peter Alexander Biografie | Einer der beliebtesten Vertreter des deutschsprachigen Schlagers war der österreichische Schauspieler, Sänger und Kommentator. Seit den frühen 1950er Jahren hat Peter Alexander auch in einer Reihe von Filmen mitgespielt.

In Rollen wie „Ein Millionär hat es schwer“ (1958), „Im Weißen Rößl“ (1960) und „Charleys Tante“ feierte der „Peter der Große“ genannte Pantomime seine größten Erfolge (1963).
Alexander spiegelte den aufrichtigen, sympathischen und charmanten Mann von der Straße auf eine Weise wider, die sowohl für ihn als auch für den Zeitgeist charakteristisch war. Hits wie „Mamitschka“ (1957), „Fräulein Wunderbar“ (1965) und „I like to look you in the eye“ (1974) verstärkten seine Attraktivität als Performer.
Am 30. Juni 1926 wurde Ferdinand Maximilian Neumayer, einer der besten Schlagersänger, Parodisten und Filmdarsteller Österreichs, in Wien geboren.
Er begann früh zu parodieren und hörte nicht auf; es gab kein Peter-Alexander-Konzert, auf dem er nicht später Kollegen wie Herbert Grönemeyer parodierte.
Nach Abitur und Studium trat er 1944 als Flakhelfer in die Marine ein. Während seiner Gefangenschaft im Jahr 1945 hatte er die Gelegenheit, seinen Leidenschaften für Musik und Theater nachzugehen.
Er besuchte gegen den Widerspruch seiner Eltern die Theaterschule in Wien, die er mit Auszeichnung abschloss. Peter Alexander lernte selbst singen und Klavier spielen.
1951 veröffentlichte er sein erstes Album “Only Dolores’ Legs Do That”. „Hier ist eine Person“, „Ich zähle jeden Tag meine Sorgen“ und „Die kleine Taverne“ waren unter den Hits, die folgten.
Seine Medaillen und Preise sind zahlreich, und er hat Millionen von CDs verkauft. Er trat in mehreren Filmen und Komödien von den 1950er bis 1970er Jahren auf. Später hatte er seine eigene Fernsehsendung „Peter Alexander“.
In den 1980er und 1990er Jahren ging er mit seinen Erfolgen und Parodien auf Tournee, seine Konzerte waren stets ausverkauft, ob in der Schleyerhalle Stuttgart oder der Westfalenhalle Dortmund.
Peter Alexander zeigte früh, dass er humorvolle Fähigkeiten hatte, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, eines Bankrats und der Tochter eines Pilsner Musikhändlers, die ihren Kindern eine solide Ausbildung ermöglichen wollten.
Nach einem Schulverweis wegen vieler Streiche musste Peter Alexander jedoch das Humanistische Gymnasium in Wien-Döbling verlassen, das er nach der Volksschule besuchte.
Da der Krieg seine Spuren in Österreich hinterlassen hatte, erhielt Peter Alexander 1944 in Znojmo sein Notabitur. Er ging zur Arbeit nach Breslau und meldete sich, nachdem er 1944 Flugabwehrhelfer geworden war, zur Marine. 1945 entführten ihn die Briten und hielten ihn fest Geisel.
Peter Alexanders Liebe zum Parodieren, die er in der Schule zeigte, setzte sich auch während seiner Gefangenschaft fort, wo er seine Mithäftlinge mit Theaterabenden und musikalischen Improvisationen begeisterte.
Peter Alexander schloss 1948 das Max-Reinhardt-Seminar mit Auszeichnung ab, nachdem er dort nach dem Krieg sein Schauspielstudium absolviert hatte. Erstmals trat er unter dem Namen „Peter Alexander“ auf.
Schon während der Proben war klar, dass Peter Alexander besser für die Komödie geeignet war. Peter Alexander hingegen war musikbegeistert und studierte Gesang und Klavier.
„Das machen Dolores Beine“ war Peter Alexanders erstes erfolgreiches Album, das 1951 veröffentlicht wurde. In den folgenden Jahren erschienen unzählige Aufnahmen von Peter Alexander.
Bis 1981 erzielte er als Sänger in Deutschland 38 Top-Ten-Songs und war 80 Mal in den Top 100 aufgetreten. 1976 veröffentlichte er „The Little Pub“, das zu einem seiner beliebtesten Werke wurde.
Peter Alexander war ein Schauspieler, der zwischen 1952 und 1972 in 38 Unterhaltungs- und Revuefilmen auftrat, die meisten davon als Sänger. Vor allem die „Lümmel“-Streifen verliehen Peter Alexander ein skrupelloses Image, das er nie abschütteln konnte.
Peter Alexanders freches Lächeln blieb auch mit zunehmendem Alter auf seinem Gesicht, und er verlor es erst, als seine langjährige Frau Hildegarde Haagen im März 2003 starb. Haagen, die ebenfalls Schauspielerin war, kündigte ihre Arbeit, um ihrem Mann zu helfen, mit seinem umzugehen Geschäft. Alexander hatte sich sowohl in beruflicher als auch in spiritueller Hinsicht auf sie verlassen.
Er verlor einen bedeutenden Teil von sich selbst, als er sie traf. Er war ein gebrochener Typ mit wenig Kontakt zur Außenwelt, nachdem eines seiner Kinder gestorben war.

Er hatte sein Lachen verloren, nachdem er zwei Generationen lang Millionen von Menschen Freude bereitet hatte, und sein Tod war vielleicht ein verkappter Segen. Am 12. Februar 2011 verstarb Peter Alexander in Wien, Österreich, wo er geboren wurde.