Klaus Hasselmann Familie |Sein Vater, Ökonom, Publizist und Verleger Erwin Hasselmann, engagierte sich in den 1920er Jahren als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der Weimarer Republik. Nachdem sein Vater vom Naziregime politisch verfolgt worden war, floh er mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten.
Königreich 1934, wo sein Vater als Journalist zu arbeiten begann und wo sie von den Quäkern mit offenen Armen empfangen wurden. Klaus Hasselmanns Erziehung in den deutsch-jüdischen Gemeinden von Welwyn Garden City hat sein Weltbild geprägt.
Im August 1949 waren viele Flüchtlinge und Emigranten in Hamburg. Nach dem Abitur (Cambridge Higher School Certificate) gingen sie zurück ins geteilte Deutschland. Er behauptet, dass Englisch seine Muttersprache ist. Von 1949 bis 1950 absolvierte er ein Praktikum bei Menck & Hambrock in Hamburg im Bereich Maschinenbau.
In den Jahren 1950-1955 erhielt Hasselmann 1955 sein Diplom in Physik an der Universität Hamburg, Fachrichtung Strömungsmechanik, nachdem er dort Physik und Mathematik studiert hatte. Karl Wieghardt promovierte 1957 am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung mit einer 1955 verfassten Dissertation über Turbulenz.
Tollmien an der Georg-August-Universität Göttingen mit einer Arbeit über ein Verfahren zur Berechnung der Reflexion und Brechung von Stoßfronten und anderen Wellen mit kleinen Wellenlängen an der Grenzfläche zweier Medien. Arbeiten unter Karl Wieghardt am Institut für Schiffbau an der
Er lehrte von 1957 bis 1961 an der Universität Hamburg und dann an der Scripps Institution of Oceanography und dem Institute of Geophysics and Planetary Physics der University of California, San Diego in La Jolla, wo er die Titel eines Assistenten und dann eines Associate erwarb Professor. Als er sich im Februar 1963 an der Universität Hamburg habilitierte, war er bereits ein angesehener Wissenschaftler auf seinem Gebiet.
Professor an der Universität Hamburg.Vor knapp drei Wochen gab das schwedische Nobelpreiskomitee bekannt, dass Klaus Hasselmann aus Hamburg den diesjährigen Nobelpreis für Physik erhält. Anlässlich des heutigen 90. Geburtstags von Hasselmann hat Universitätspräsident Univ.-Prof. Dieter
Lenzen lud den Alumnus und späteren Professor der Universität Hamburg zu einem Vorstellungsgespräch ein. Begleitet wurde er von seiner Frau Susanne Hasselmann-Barthe (85). Dieser jungen Frau ist es gelungen, der Öffentlichkeit die Bedeutung des Klimawandels mit all seinen Gefahren bewusst zu machen. Es war irgendwie mehr
effizienter als wir Wissenschaftler es können. Aber auch die „Fridays for Future“-Bewegung hat meine Forschungsarbeit sozusagen „up to date“ gemacht. Für mich ist es unglaublich, dass die Klimaforschung als Teil der Physik mittlerweile so anerkannt ist, dass es den Nobelpreis für Physik gibt. Das macht mich sehr glücklich. Klaus
Hasselmann ist emeritierter Gründungsdirektor des renommierten Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg. Außerdem leitete er viele Jahre das Deutsche Klimarechenzentrum. Dort bekommen Klimaforscher die technische Unterstützung, Hochleistungsrechner und Datenspeicher, die sie brauchen
um mögliche Klimawandelszenarien zu berechnen.Schon in seiner Jugend erlebte er eine Verschmelzung britischer und deutscher Einflüsse. Als er nach seiner Geburt in Hamburg im Oktober 1931 drei Jahre alt war, zog die Familie nach England. Erst 1949 unternahm die Familie die Reise zurück nach Hamburg.
Was hat Klaus Hasselmann gemacht?
Klaus Hasselmann war von 1975 bis November 1999 Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und von 1988 bis 1999 wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Klimarechenzentrum. Der 89-Jährige beschäftigte sich schon früh mit dem menschengemachten Klimawandel und dem Treibhauseffekt.
Warum hat Klaus Hasselmann den Nobelpreis gewonnen?
Mit seinen Methoden konnte bewiesen werden, dass der Temperaturanstieg in der Atmosphäre auf den Kohlendioxidausstoß des Menschen zurückzuführen ist, also dass der Klimawandel tatsächlich menschengemacht ist