Helge Braun Gewicht | Der ehemalige Stabschef von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Helge Braun, wurde am 18. Oktober 1975 in Gießen, Deutschland, geboren und ist Mitglied und Vorsitzender der Deutschen Christlich Demokratischen Union (CDU).

Braun studierte nach Abitur und Wehrdienst von 1994 bis 2001 Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort arbeitete Braun als wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte 2007 in Medizin an der Northwestern University.
Braun interessiert sich schon sehr früh für Politik. Er trat 1990 in die CDU ein und war von 1992 bis 2007 Kreisvorsitzender der Jungen Union Gießen, während dieser Zeit war er auch Mitglied im Vorstand des CDU-Kreisverbandes Gießen.
1995 wurde er zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU Mittelhessen befördert. 2002 wurde er für eine Legislaturperiode in den Deutschen Bundestag gewählt, 2009 kehrte er in den Bundestag zurück.
Braun wurde 2013 von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Staatsministerin für Bürokratieabbau, bessere Rechtsetzung und Koordinierung der Bund-Länder-Beziehungen im Kanzleramt ernannt. Damit hatte Braun maßgeblichen Einfluss auf die Lösung der europäischen Flüchtlingskrise.
Nach seiner Ernennung zum Bundesminister für besondere Aufgaben im Jahr 2018 kehrt Braun seit 2021 als ordentliches Mitglied in den Bundestag zurück.
Braun kandidierte im selben Jahr für den CDU-Parteivorsitzenden, unterlag aber dem stattdessen gewählten Friedrich Merz.
Als Honorarprofessor an den Universitäten Frankfurt und Gießen gibt Braun sein Wissen und seine Expertise an Studierende und Lehrende weiter. Affäre mit Katja Braun, der Frau des Politikers; das Paar teilt seine Zeit zwischen Gießen und Berlin auf.
Die Stärkung ländlicher Gemeinden liegt mir sehr am Herzen: Ich setze mich täglich dafür ein, dass die landwirtschaftlichen Bedingungen verlässlich sind, Arztpraxen erhalten bleiben, die Nahversorgung ausreichend ist und alle Haushalte Zugang zu schnellem Internet haben.
Damit wir hier auch in Zukunft gut und glücklich leben können, brauchen wir im Kreis Gießen und im Vogelsberg ertragsstarke kleine und mittlere Unternehmen,
die ihren Mitarbeitern eine hochwertige Ausbildung und einen wohnortnahen Arbeitsplatz bieten können. Ich besuche regelmäßig lokale Unternehmen, wo ich mit den Arbeitern spreche und mir ihre Beschwerden anhöre.
Zuvor Mitglied der Jungen Union; ehemaliger Kreis- und Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU); seit 1990 Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU);
seit 2004 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Gießen; seit 2007 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Mittelhessen; von 1989 bis 2007 Mitglied der Jungen Union; von 1989 bis 2007 Mitglied der Jungen Union
Von 1997 bis 2009 Oberbürgermeister von Gießen. Von 2006 bis 2009 war er Mitglied des Kreistages Gießen und Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
Von 2002 bis 2005 Mitglied des 15. Deutschen Bundestages, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Von 2002 bis 2005 war er zudem Fraktionssprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung.
Von 2003 bis 2005 und seit 2009 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Landesgruppe Hessen, seit 2009 stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Hessen.

Von 2009 bis 2013 war er seit Dezember 2013 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Staatsminister im Bundeskanzleramt.