Grischa Prömel Freundin | Grischa Prömel stieg 2013 ins TSG-Programm ein – und schied zwei Jahre später als deutscher Juniorenmeister und U20-Nationalspieler aus.
Heute startet der 26-jährige Bundesliga-Profi beim 1.FC Union Berlin und den Köpenickern in seine dritte Saison in der deutschen Bundesliga.
Als Grischa Prömel am letzten Spieltag der Bundesliga Süd/Südwest 2012/13 mit den Stuttgarter Kickers A-Junioren ins Dietmar-Hopp-Stadion kam, war sein Klub bereits abgestiegen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der 18-Jährige bereits sein Abitur in der Tasche. Und die feste Zusage, in den Profikader der Kickers aufzusteigen. Damit hätte er das zweite A-Jugendjahr übersprungen und sich der Herausforderung der 3. Liga gestellt.
Der Sohn einer Sportlerfamilie wollte auch studieren und die Ferien ganz normal beim Surfen mit seinen Eltern und den beiden Brüdern Lasse und Paul verbringen.
Doch nach einem sensationellen 2:2 gegen die TSG kam es ganz anders. Heute ist Prömel gestandener Bundesliga-Profi und Olympia-Zweiter.
„Zuallererst bekam ich einen verpassten Anruf auf meinem Handy von einer unbekannten Nummer. Am Abend bekam ich endlich eine SMS.
Sie kam von Julian Nagelsmann, der das Spiel miterlebt hatte und die TSG U19 übernehmen sollte nächste Saison.
Er wollte mich kennenlernen. Ich bin ein paar Tage später nach Hoffenheim zurückgekehrt, wo ich eine Führung und eine klare Strategie bekommen habe – und habe mich entschieden, von diesem Zeitpunkt an dort zu bleiben.“
Also wieder ein Jahr Kids statt Drittliga-Herrenfußball. Der Berufstraum war schon längst geplatzt, oder?
„Es stimmt, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger unter dem Radar geflogen bin. Aber ich habe es immer geliebt, mit den Größten zu kämpfen – deshalb habe ich die Gelegenheit sofort ergriffen.
Es war die beste Wahl und der wichtigste Schritt in meiner Karriere. Ich habe in Hoffenheim Trainingsmöglichkeiten entdeckt, die ich nicht kannte, da ich wie meine Brüder einen großen Teil meiner Kindheit beim TSV RSK Esslingen verbracht habe.
Bei der TSG gab es extrem starke Mitspieler und einen ganz tollen Trainer, der uns allen geholfen hat, klar zu machen: Jeder von euch kann Profi werden! Das war die treibende Kraft für uns alle.”
„Unser Team war von Anfang an Feuer und Flamme, wir waren eine entspannte, aber auch eine wirklich einzigartige Gruppe von Jungs.
Es gab während jeder Trainingseinheit einen großen Boom. Ein intensiver Siegeswille hat uns durch die Saison getragen.
Ich erinnere mich lebhaft an einen 2:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart, der vor vielen meiner Freunde stattfand, sowie an einen 3:2-Sieg über Karlsruhe, nachdem wir nach einem 1:2-Rückstand zurückgekommen waren waren in der Unterzahl.”
Und am Ende wurde der eigentlich in die Bundesliga abgestiegene Grischa Prömel im Juni 2014 Deutscher Meister!
„Das war ein tolles Erlebnis. Wir haben beim FC Bayern München vor Pep Guardiola mit 6:0 gewonnen und im Halbfinale das erwartete Endspiel gegen Schalke 04 gewonnen.
Davor hatte ich immer nur vor wenigen Leuten gespielt, bei der Schalke Arena waren es über 10.000. Und dann das 5:0 im Finale in Hannover. Unvergesslich.“
„Als Student war ich es gewohnt, nach der Schule meine Sachen zu packen und mit Bus oder Bahn zum Training zu eilen, während ich gleichzeitig lernte und meine Hausaufgaben erledigte.
Als ich in Hoffenheim ankam, übernachtete ich zunächst bei einer Gastfamilie, bevor ich ins Spielerwohnheim zog “, der kleine Distanzen in angemessener Zeit zurücklegte, was durch seine sportlichen Leistungen noch besser wurde
Ich war vor meinem Umzug ziemlich schwach, aber Athletiktrainer Kai Kraft hat mich zu einem körperlich starken Spieler gemacht. Oft dachte ich: Wie einfach wäre es gewesen, wenn ich früher unter ähnlichen Umständen hätte trainieren können?
Viele meiner Mitspieler und Mitbewohner aus meiner Akademiezeit wie Benni Trümner, Nicolás Sessa, Jesse Weippert und Lior Nesher sind gute Freunde von mir.“
„Ich habe bei der Deutschen Meisterschaft sehr viel gelernt. Der athletische Power-Fußball, den wir gespielt haben, hat mir sehr gut getan, und Nagelsmann hat mir einige Tipps und Anregungen gegeben.“
„Für einen Profispieler ist es wichtiger, eine starke Konstitution und ein klares Denken zu haben, als die Fähigkeit zu haben, den Ball fünfmal hintereinander hochzuhalten. Oder um es mit seinen Worten zu sagen: Besser eine kranke Maschine als ‚ nur’ ausgezeichnet als Spieler.
Zum Abschluss der Saison zeigte er unsere Stärken auf, wie wir sie ausbauen können und welche Defizite wir ausmerzen müssen.
“Er lobte meine Ausdauer, meine Einstellung und meine Führung, bemerkte aber eine gewisse Entwicklung meiner beidfüßigen Fähigkeiten, meiner Technik unter Druck oder dem Mangel an Toren.”
Grischa Prömel Freundin
Das findet Majlena, Grischas Freundin, die Grischa in Berlin besucht, wann immer es ihr Schulplan zulässt. Prömel behauptet übrigens.
Wie viel verdient Max Kruse im Monat?
BILD berichtet, dass Kruse dafür jährlich knapp 3,8 Millionen Euro einnimmt.
Wohin geht Prömmel?
Grischa Prömel verlässt Union Berlin laut Transfergerüchten zu 1899 Hoffenheim. Grischa Prömel hat zur nächsten Saison bei der TSG Hoffenheim unterschrieben. Der 27-jährige Mittelfeldspieler von Union Berlin wechselt ablösefrei zum Ligakonkurrenten Kraichgau.