Frank Elstner Verstorben | Sie hat als Radio- und Fernsehmoderatorin in Deutschland und Österreich gearbeitet und in den 1960er und 1970er Jahren eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Programms von Radio Luxemburg gespielt.

Frank Elstner Verstorben
Frank Elstner Verstorben

Darüber hinaus ist er Showmaster und Produzent von Fernsehprogrammen und er ist der Schöpfer der Fernsehsendung Wetten, dass…? von 1981. zum Zeitpunkt der Ausstrahlung eine der beliebtesten Fernsehsendungen in Europa.

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Elstner wurde in Linz an der Donau als Sohn des Schauspielers Erich Elstner und der Schauspielerin Hilde Engel-Elstner geboren und wuchs in Baden-Baden und Rastatt auf. Als er vom Gymnasium Rastatt verwiesen wurde, besuchte er stattdessen das Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt.

Vom 14. bis zum 18. Lebensjahr besuchte er das Markgraf-Ludwig-Gymnasium in Baden-Baden, das er ohne Abitur abbrach. Als er jünger war, war er Ministrant. Er war Pfadfinder bei der DPSG und engagierte sich intensiv in den Aktivitäten der Organisation.

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Frank Elstner Verstorben

Frank Elstner ist in seinen Siebzigern an Parkinson erkrankt. Erstmals machte er dies in einem Interview mit der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT öffentlich. Mit den Autoren Christine Meffert und Sascha Chaimowicz sprach der 77-Jährige über den Umgang mit einer unheilbaren Diagnose und das Leben mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung.

Was ist mit Frank Elstner passiert?

Elstner diagnostizierte den Ausbruch seiner Krankheit viele Jahre lang falsch; Er dachte zunächst, dass sein Niesen durch einen Fall von Lampenfieber verursacht wurde. Laut einem Interview, das er der NDR-Sendung DAS! im Oktober 2021 befand er sich noch im Anfangsstadium der Parkinson-Krankheit mit leichten Symptomen.

Was hat Frank Elstner für eine Krankheit?

Lange Zeit hielten alle sie für hoffnungslos. Frank Elstner lebt wie geschätzte 400.000 andere Menschen in Deutschland mit der Parkinson-Krankheit, doch er hat Hoffnung gefunden.

Wann kann man Parkinson bekommen?

Obwohl die Parkinson-Krankheit oft erst nach dem 65. Lebensjahr auftritt, haben etwa 15 % der Betroffenen eine früh einsetzende Form der Krankheit vor dem 50. Lebensjahr.

Elstner hatte seinen ersten Kontakt mit dem Rundfunk, als er in Hörspielen für den Südwestfunk auftrat und an ihnen mitwirkte.

Bei einer Hörspielproduktion im Jahr 1950 spielte er unter anderem die Rolle des B. Bambi. Da er das Abitur nicht bestanden hatte, konnte er seinen Traum, in Freiburg Theater zu studieren, nicht weiterverfolgen.

Als Sprecher, Chefsprecher (Moderator) und später als Programmdirektor der vier fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg erlangte Elstner ab 1964 (bis 1983) große Anerkennung.

Da die Sender von Radio Luxemburg nur über ihren Vornamen identifiziert werden konnten und es bereits einen Sprecher namens Tom gab, wurde Elstner angewiesen, einen anderen als seinen tatsächlichen Vornamen zu verwenden, um Verwechslungen zu vermeiden. Infolgedessen wählte er den Namen Frank, den seines Bruders.

Zu Elstners beliebtesten Sendungen, die später zum Aushängeschild des Senders wurden, gehörten die sonntägliche Hitparade, Die Große 8 und die werktags ausgestrahlte Luxemburger Funkkantine, die er mit weiteren Moderatoren wie Dieter Thomas Heck, Jochen Pützenbacher und Helga Guitton moderierte.

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Elstner wurde von Gerd Bacher vom ORF, damals Spezialist für Jugendradio, als Berater für die Gründung von 3 nach Wien geholt.

Von 1964 bis 1968 startete Elstners Fernsehkarriere mit einem Paukenschlag als Schauspieler im Grundgesetz! – Geschichten aus Adorf-Fernsehserien, in denen er in einer oder mehreren Folgen als Hauptdarsteller auftrat.

Zu medialer Bekanntheit verhalf ihm die Spielshow Spiel ohne Grenzen, die er von seinem alten Arbeitgeber bei Radio Luxemburg, Camillo Felgen, übernahm. Danach kam in den 1970er Jahren Die Montagsmaler.

Seit 2019 ist die Parkinson-Erkrankung von Frank Elstner (79) der Öffentlichkeit bekannt. Wie er kürzlich in einem Interview mit dem “Spiegel” feststellte, hat sich der Moderator nun offiziell aus der Fernsehbranche zurückgezogen, wenn auch nicht ganz.

„Drei davon sind wirklich beachtlich, einer ist eine Bombe und 20 weitere sind bisher nur Spielereien“, sagt er über die frischen Ideen und Konzepte, die ihm im Kopf herumschwirren.

In der Zwischenzeit moderiert er Sitzungen. Weil er die Volljährigkeit erreicht hatte, hatte er das Interesse an Shows verloren. Zu den jüngsten Arbeiten gehören verschiedene Tierberichte für den Artenschutz, für die Elstner um die ganze Welt gereist ist.

Er hält sich unter anderem mit Boxen in Form. Seine Beweglichkeit und Koordination haben sich durch die Aktivität verbessert.

Elstners Frau Britta überreichte ihm zu seinem 79. Geburtstag im April 2021 einen Boxsack, den er als „ein wunderbares Geschenk“ bezeichnete.

Im Elstner Keller, der zum Fitnesscenter umgebaut wurde, finden mehrmals wöchentlich Trainingseinheiten statt.

Trotzdem ist der 79-Jährige von der Erkrankung nicht betroffen. Während sie im August zu einer Ayurveda-Kur in Österreich war, nahm Elstner laut ihr in nur 20 Tagen acht Kilo ab. Danach fuhr er nach Mallorca zu seiner Frau und seinem Sohn Andreas, als sich sein Gesundheitszustand schlagartig zu verschlechtern begann.

Nach der Einlieferung ins Krankenhaus musste Elstner noch einige Tage bleiben. Gegenüber dem „Spiegel“ erklärt er, er habe sich überanstrengt. “Vielleicht habe ich den Prozess der Gewichtsreduktion ein wenig zu weit getrieben.”

Dadurch will er die Zahl der Termine, die er in Zukunft vergeben wird, minimieren. Der 80. Geburtstag von Elstner, den er mit „höllischer Ehrfurcht“ betrachte, werde im kommenden Jahr gefeiert. „Jetzt sehe ich immer klarer, was ich nicht mehr kann“, sagt er.

Frank Elstner Verstorben
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Vor allem aber ist jetzt eine SWR-Dokumentation über ihn in Produktion, ebenso wie sein Buch „Da zittere ich“. Es erscheint am 30. September, und Elstner arbeitete mit seinem Arzt zusammen, um das zweite Buch zu schreiben.

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