Eugene Boateng Familie |Eugene Boateng (auch bekannt als „U-Gin“) war eines von acht Kindern ghanaischer Eltern. Er und seine Geschwister sind alle in der Kiefernstraße aufgewachsen, einer Straße in Düsseldorf, die für ihre Hausbesetzer und die radikalen afrikanischen
Freiheitskämpfer (RAF) berüchtigt wurde. Boateng wurde durch die Anwesenheit von Menschen aus mehr als 45 verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem sozioökonomischen Hintergrund motiviert, mit dem Tanzen anzufangen.
Kurz nachdem er mit 19 Jahren auf dem Dachboden seiner Eltern mit dem Training begonnen hatte, gewann er seinen ersten Wettbewerb im Düsseldorfer Nachtclub Checker.
Nachdem er 2006 mit Detlef Soost den Viva Dancestar Talentwettbewerb gewonnen hatte, zog er nach Berlin und lebt heute in der Stadt.
Seine Familie floh vor dem Krieg nach Deutschland. Das Zuhause der Familie lag in der Kiefernstraße, einem beliebten Viertel Düsseldorfs, das von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten frequentiert wurde und ein Schmelztiegel der Kulturen war.
Wohnung mit zwei Schlafzimmern dort B. war zwölf, als seine Mutter starb. Sein Vater, ein Militärveteran, hat der Familie einen strengen Verhaltenskodex beigebracht. Die berühmten Fußballspieler Jérôme und Kevin Prince Boateng haben keine Beziehung zu B. Sein Onkel, hatte er gehört, war ein „Borga“ oder erfolgreicher Einwanderer aus einem anderen Land.
Endlich in Deutschland angekommen, muss sich Kojo der Tatsache stellen, dass sein bisheriges Leben ein ausgeklügelter Schwindel war. Er war eine Zeit lang obdachlos. Nun aber kann das heldenhafte Abenteuer für ihn beginnen. Eugene Boateng sagte einmal über ihn: „Er fällt auf sein Gesicht, lernt daraus und steht wieder auf.“ Im deutschen Kino ist ein neuer Star aufgetaucht: Eugene Boateng. Aber trotz seiner Erfolge hat er seine bescheidenen Anfänge nicht vergessen. Ein wenig Hintergrundwissen über den in Düsseldorf geborenen Schauspieler,
Die Kiefernstraße, wo Eugene Boateng seine prägenden Jahre verbrachte, war in den 1980er Jahren ein Zufluchtsort für linke Aktivisten und sollte niemals vergessen werden. Sie erregte erstmals Aufmerksamkeit, als sie mit anderen verlassene Anlagen des Klöckner-Stahlwerks besetzte. Aufgrund von Gerüchten, sie habe Verbindungen zur linken Terrorgruppe RAF, litt ihr Ansehen Mitte der 1980er-Jahre.
“Die Kiefernstraße hat mich geprägt – und das erwähne ich immer, denn wer in dieser Straße gelebt hat, wird automatisch als arm abgestempelt – als jemand, der in einer gefährlichen Straße lebt”, sagt Boateng der DW. Dennoch diente diese Straße der Überbrückung kultureller Gräben.
Während seine Brüder Fußballprofis werden und ihr Land bei der WM in Brasilien vertreten, landet er hinter Gittern. In der Tat ist das die Erzählung, die die Presse gerne über George Boateng erzählt. Der 31-Jährige geht aber auch auf eigene Faust los –
und nun scheint er sein wahres Ich gefunden zu haben. „Wir haben jetzt einen Kreis geschlossen. Um meine Lebensaufgabe zu erfüllen“, sagt er, ist dies das erste Hip-Hop-Album für den Familienvater. Bei uns läuft immer Musik im Hintergrund.
Jerome und Kevin-Prince treten mit ihren jeweiligen Teams als ihre älteren Geschwisteruhren aus Berlin um die Weltmeisterschaft in Brasilien an. Sie spielen am Samstag voraussichtlich zum zweiten Mal bei einer WM gegeneinander: Jerome, ein 25-Jähriger, der Deutschland in der Nationalmannschaft vertritt,
Kevin-Prince, sein zwei Jahre älterer Bruder, trägt die Farben von Ghana, dem Geburtsland ihres Vaters. “Es ist verrückt”, ruft George aus. Jetzt kann er sie sich aber unbesorgt im Fernsehen anschauen: „Jetzt ist alles ganz easy, als würden sie hier im Park spielen.“