Esther Friedli Schwanger | Ihr Beginn war von disharmonischen Geräuschen begleitet, und nun sind die Hintergrundgeräusche für den angekündigten Aufbruch gänzlich ausgeblieben.

Was sie in ihrem Berufsleben erreicht hat, spiegelt sich im Folgenden wider: Gestern gab Esther Friedli, Generalsekretärin des St. Galler Erziehungsdepartements, ihren Abgang bekannt, was für einige Bestürzung sorgte, da sie eine langjährige Mitarbeiterin von SVP-Präsidentin und -Präsidentin ist Nationalrat Toni Brunner.
Der 36-jährige Berner, der im Oktober 2008 das Amt von Werner Stauffacher übernahm, studierte vor seinem Amtsantritt Politikwissenschaften, Staatsrecht und Volkswirtschaftslehre.
Friedli sagte in der Regierungserklärung, dass es nach über fünfeinhalb Jahren Dienst in der Erziehungsdirektion und nun, da es Regierungsratspräsident Stefan Kölliker wieder gut gehe, an der Zeit sei, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen.
Esther Friedli Schwanger
Sie lebt weiterhin in der Ostschweiz, und ja, sie ist immer noch mit Toni Brunner verheiratet. Sie ist auch nicht schwanger, was, wenn es denn so wäre, „niemals eine Rechtfertigung dafür wäre, die Arbeit aufzugeben“, wie sie verwundert über so ein verstaubtes Verhalten hinzufügt.
Sie habe “derzeit eine Reihe von Alternativen zur Verfügung, wie sie ihren Karriereweg fortsetzen wird”, heißt es in der Erklärung.
Aufgrund der zweideutigen Begründung und der Unvorhersehbarkeit der Zukunft kamen schnell Vermutungen auf.
Vielmehr beteuert Esther Friedli, dass ihr Rücktritt das Ergebnis einer “persönlichen Entscheidung” sei und es keine privaten Veränderungen oder (offiziell) politischen Motive dafür gebe. In der Vergangenheit habe ich den Wunsch geäußert, das Unternehmen vor Erreichen des Rentenalters zu verlassen. (Wie bei ihrem Vorgänger, der 35 Jahre in derselben Position tätig war).
Sie wolle mit 36 Jahren «einfach mal eine neue Chance packen», sagt Friedli. Der Zeitpunkt sei jetzt mit anderthalb Jahren vor der nächsten Regierungswahl «der richtige Zeitpunkt».
Welchen weiteren Weg der ehemalige Kommunikationsexperte beruflich einschlagen wird, ist unklar. Nur eines: “Ich bin nicht mehr in einer Verwaltung.”
Die Beziehung zwischen Toni Brunner und Esther Friedli ist ein Schnupfenfest. Der stabile Duft ist nicht das, was Toni Brunner meint, wenn sie das sagt, und sie kichert.
In ihren letzten gemeinsamen Augenblicken sitzen der scheidende SVP-Präsident und seine Freundin auf der Wiese vor ihrem Bauernhof in Ebnat-Kappel bei St. Gallen und riechen an dem Brief, mit dem Toni vor 21 Jahren Esthers Herz eroberte.
Sie können Ihr Parfüm nicht mehr riechen, fährt sie fort, „was schade ist“. Allerdings, witzelt Brunner: «Das gemalte Sünneli glänzt noch.»
„Für mich bist du alles, und das Leben wäre ohne dich unerträglich“, schrieb er in dem Brief, aber er kann sich nicht erinnern, mit welchem Parfüm er es überzogen hat.
Tommy Hilfiger oder Jean Paul Gaultier sind zwei der bekanntesten Modedesigner der Welt. Wie dem auch sei, es war erfolgreich.
Die weibliche Psyche lässt sich leichter verzaubern.“ Ein Schlag auf die Wange von Friedli lässt Brunner hemmungslos aufschluchzen. Er muss sofort aus der Situation entfernt werden. Zum Jass-Wettbewerb im «House of Freedom» in New York City zur Kasse gehen, sagen: “Hey, Esther, kannst du mir helfen?”
Trotzdem bleibt Brunner hartnäckig. Hätte Brunner während Friedlis Sommerferien-Anstellung bei der Dokumentationsstelle des Bundesrates viele Papiere angefordert, wäre die Gerüchteküche brodelt.
Friedli wird vom Gastgeber zu einer Dinnerparty eingeladen. Für manche ist es ein kitzeliges Gefühl. “Nach dem zweiten Date verlor ich das Interesse an den meisten anderen Typen.” Tony dagegen macht keine Kompromisse. Seine angeborene Fröhlichkeit und Attraktivität sind meiner Meinung nach wunderbar.” Und dann wäre da noch die Sache mit Brunners Duft.
«Bitte ändere dich nicht, ändere dich nicht wer du bist, du bist wie du bist». Der Brief ist einfach und direkt geschrieben. Friedli hat sich Hals über Kopf in einen Fremden verliebt. „Auch wenn ich als Teenager immer wieder gesagt habe: Ja, Bauer werde ich nie!
Andis Mutter wurde zwei Monate nach Andis Geburt zum zweiten Mal schwanger. Tony stimmt mir zu. Die Schwangerschaft sollte nach ärztlicher Meinung so schnell wie möglich beendet werden.
Heidi (heute 70) und Hannes (heute 73) wehrten sich dagegen entschieden gegen die Zerstörung. Sie suchten Rat und Hilfe bei einer Beratungsstelle auf.
Wie Heidi Brunner in der «Schweizer Illustrierten» erzählt, «wurden wir auch dort zur Abtreibung überredet».
Letztlich entschieden sich die reformierten Eltern zugunsten des Schwiegerkindes. ein fünfter für sie Toni wurde am 23. August 1974 geboren. Auf der Bendel bei Ebnat-Kappel SG verbrachte er seine Kindheit.
Wenn es um die Behinderung seines Bruders ging, hatte Toni schon immer eine einzigartige Bindung zu ihm. Als Gruppe haben wir eine gefährliche Umgebung geschaffen. Wie der Politiker betont, war Andi körperlich immer fit.

„Er war nier meiner Meinung nach beeinträchtigt. Ich habe ihn behandelt, als wäre er mein Bruder.“ Seit seiner Kindheit ist er ein normales Mitglied seiner Familie und der weiteren Gemeinschaft in der Gegend.