Dr Umes Verheiratet | Der Name des Arztes Dr. Dr. Dr. Umeswaran Arunagirinathan steht auf dem Namensschild, das er an seinem weißen Kittel trägt, und das Wort Umes bedeutet „Umes“.

Vermutlich wollte er nicht, dass die Patienten seinen ganzen Namen erfuhren, da er elf Silben lang war. Manche Menschen fühlen sich unwohl bei einem Arzt, der einen dunklen Teint hat, daher sollte der Name einfach sein.
Wie vor einigen Jahren äußerte sich ein Patient des Universitätsklinikums Hamburg unzufrieden mit einem pakistanischen Einwanderer, der sich als Arzt für ihn ausgab und ihn ausnutzte.
Wenn Sie in der fränkischen Kleinstadt Bad Neustadt aus dem Zug steigen, sehen Sie links vor sich etwas ganz Weitläufiges und latent Hässliches auf einem etwas größeren Hügel. Sie ist eine der größten Herzkliniken in Deutschland und Europa und liegt am Rande der Stadt.
Als Umeswaran Arunagirinathan am Morgen ankam, war bereits eine Umgehungsstraße in Betrieb. Vermutlich begrüßte er den Bypass-Patienten mit der gleichen Begrüßung, die er jeden Tag zu jeder Tageszeit verwendet: „Moin, Moin!“ „Moin, Moin, ihr Lieben!“ ist eine weitere Option.
Arunagirinathan glaubt nicht, dass der Schrei “Moin, Moin!” sich in Bayern jemals durchsetzen würde, und er sieht keine Notwendigkeit, sich eine neue Sprache anzueignen, nur weil er aus Hamburg zu den Bayern gezogen ist. Außerdem wird der Satz “Grüß Gott!” geht nicht alles gut. Denn der Typ mit koronarer Verschlusskrankheit, der vor ihm auf dem OP-Tisch lag, war genau dafür da, um das zu verhindern.
Patienten haben sich seit Jahren nicht mehr unzufrieden mit ihm geäußert, wie etwa bei der schwierigen Umgehung von Zimmer 513 im Universitätsklinikum Hamburg.
Der Patient teilte dem Arzt am nächsten Morgen mit, dass ein pakistanischer Einwanderer in der Nacht an sein Bett gekommen sei und behauptet habe, Arzt zu sein. Alle Annahmen über den pakistanischen Flüchtling waren falsch. Zumindest ist er ein tamilischer Exilant.
Wie bereits gesagt, haben derselbe tamilische Flüchtling und seine Kollegen vor wenigen Stunden das Brustbein in seiner ganzen Länge aufgeschnitten, gefolgt von der Öffnung des Herzbeutels und so weiter.
Arunagirinathan ist nun der Libero für den Rest des Nachmittags. Er wird regelmäßig zum Einsatz gerufen, ähnlich wie ein Fußballer, der keinen direkten Gegner hat.
Er wird gerufen, um einen Patienten in einem der vier Operationssäle zu „öffnen“ oder zu „schließen“, um nur einige Beispiele zu nennen. Auf OP-Deutsch heißt das.
Der Mann in hellblauer Arztuniform ist nicht sehr groß und wirkt recht schlank. Fast alles an ihm strahlt Offenheit aus, von seiner Körpersprache über seine Mimik bis hin zu seinen Worten. Jemand, der keine Reserven zu haben scheint, ist jemand wie er.
Es erklärt nicht, warum dieser ehemalige minderjährige unbegleitete Flüchtling durch Türen gelangt ist, die nur wenige ausgewählte Personen, viel allein minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, passieren dürfen.
Es stimmt, dass es im späten Leben von Umeswaran Arunagirinathan Zeiten gab, in denen er dazu neigte, „Nein“ zu sagen, aber er tat es nie.
Mit Herrn Claussen aus Zimmer 513 des Hamburger Universitätsklinikums zur Veranschaulichung: Dass er ein Flüchtling mit Profilneurose am falschen Ort sei, sei wegen des schweren Bypass vermutet worden.
Der Chirurg wurde gerufen, um die Thoraxdrainage zu entfernen, die die ablaufende Wundflüssigkeit sammelte. Er tat dies als Stationsarzt. Warum es also nicht als eine Art Vergeltung etwas schmerzhafter machen?
Stattdessen war er so nett, wie er nur konnte, und erklärte Mr. Claussen zu seiner Bestürzung jede seiner Handbewegungen sowie das Rezept, das er einnehmen musste.
Leider kommt keine Antwort. Es gibt nicht einmal einen Blick. Aus dem Fenster war die verschlungene Umgehungsstraße deutlich zu sehen.
Um seinen Eltern zu demonstrieren, dass sie solche großen Opfer nicht umsonst gebracht hatten, war er ebenfalls ehrgeizig. Passte sich schnell an eine neue Sprache an und sprach sie schnell fließend. Die Menge an Polieren, die er erhielt, war doppelt so hoch wie die seiner Altersgenossen.
Außergewöhnliche Qualitäten Und er verlor nie sein großes Ziel aus den Augen: Arzt zu werden, wie er es seiner Mutter gesagt hatte.
Ein besonderer Dank gilt drei Personen: seinem Onkel, der ihn trotz der schwierigen Lebensbedingungen in Hamburg aufgenommen und ihm zuvor mit einem Kredit bei der Finanzierung seiner Flucht geholfen hatte; seine Tante, die ihn trotz der schwierigen Lebensbedingungen in Hamburg aufnahm; und sein Cousin, der ihm durch die Aufnahme eines Kredits bei der Flucht half.
In der Gesamtschule hatte er einen Klassenlehrer, der sich vor den Behörden dafür einsetzte, dass er sein Medizinstudium in Lübeck fortsetzen konnte.
Besonders hervorzuheben ist sein Chefarzt am Universitätsklinikum Hamburg, der ihn auf seinem Promotionsweg nicht nur als zusätzlicher Doktorvater begleitet, sondern auch persönlich betreut hat.
Immer wieder, zuletzt nach dem Abitur, stand er kurz vor der Abschiebung, konnte sich aber entziehen d es jedes Mal.
Trotzdem hatte er Freunde und Unterstützer, die immer wieder für sein Bleiberecht kämpften. Nach seinem Abschluss war er sieben Jahre lang als Assistenzarzt am Universitätsklinikum Hamburg tätig, bevor er sich anderen Aufgaben widmete.

Derzeit beendet er seine Ausbildung zum Herzchirurgen im unterfränkischen Bad Neustadt, wo er fast jeden Tag mit seinen Patienten im OP verbringt.