Dieter Kronzucker Ehefrau | Mit 75 Jahren arbeitete er noch als Reporter für ARD, ZDF und Privatsender und bereiste für seine Arbeit die Welt. Dieter Kronzucker gilt als Mitbegründer der Medienbranche und gilt als einer der Gründerväter des Fernseh-Infotainments.
Am Donnerstag (22. April) ist es 85 Jahre her, dass der Fernsehjournalist, Hochschullehrer und Buchautor seinen Geburtstag feiert.
Anlässlich seines Geburtstages gab er keine Interviews, da er zu dieser Zeit, seinem Umfeld entsprechend, den Tag mit einer kleinen Gruppe von Menschen verbringen wollte.
Kronzucker arbeitete als Fernsehreporter in verschiedenen Nationen auf der ganzen Welt, von Europa über Nordafrika, Asien, Lateinamerika bis in die Vereinigten Staaten.
Die mehrfach ausgezeichnete Journalistin berichtete 1997 über den Vietnamkrieg sowie die Ermordung und Beerdigung von Prinzessin Diana – und begleitete anschließend ihren Sohn Prinz William zu seiner Braut Kate Middleton in die Westminster Abbey in London. Im Rahmen seiner Berichterstattung reiste er 2014 unter anderem nach Brasilien und Bolivien.
Kronzucker hat in seinen Geschichten aus verschiedenen Krisengebieten rund um den Globus einen narrativen und anekdotischen Ansatz entwickelt; Er war einer der ersten Journalisten, der Wissen mit Spaß verband.
Er veröffentlichte auch ein Dutzend Romane, von „Cuba in a Eile“ über „Our America“ bis hin zu „Dream Travel“ und „My Europe“, in denen er seine journalistischen Erfahrungen im Ausland effektiv verarbeitete.
In der Journalismusbranche war er dafür bekannt, Umwege auf unerwarteten Wegen zu gehen. Einmal, 1986, begann er das „heute journal“ seiner regulierten Zeitung mit einem Beitrag über den Falco-Song „Jeanny“, der unter dem Thema „Sexualmord in der Hitparade?“ erschien.
Als Kronzucker das Publikum ansprach, sagte er: “Sie werden sich wundern, warum ein solcher Riesenerfolg für uns neu ist.” Als er das Lied im Radio hörte, wurde er wütend, sagte er.
Dem Bericht zufolge sollte weiter untersucht werden, wie ein erfolgreicher Film, der die Entführung, Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Dame darstellt, es geschafft hat, an die Spitze der Abschussliste zu gelangen. “Wir sind ratlos, wie sich diese Leistung erklären lässt.”
Die Medienkarriere des promovierten Philosophen begann in den 1960er Jahren als Redakteur der WDR-Zeitschriften „Monitor“ und „Weltspiegel“.
Später arbeitete er als Auslandsreporter für die ARD und berichtete unter anderem aus Gebieten wie Nordafrika, Südamerika und Vietnam.
Anschließend wechselte er zum NDR, wo er unter anderem als Leiter des Ressorts Internationales tätig war. Schließlich, aber sicher nicht zuletzt, trug er zum Aufbau des Satiremagazins „Extra 3“ am Sender bei, das bis heute in Betrieb ist.
1978 wechselte er zum ZDF, wo er als Moderator die neu gegründete Sendung „heute journal“ leitete. Später wurde er Leiter des ZDF-Studios in Washington. Seine Reportagen aus aller Welt für die ZDF-Reihe „Abenteuer und Legenden“ kamen beim Fernsehpublikum gut an.
Kronzucker begann Anfang der 1990er Jahre bei Sat.1 und später bei der ProSiebenSat.1 Group, wo er viele Jahre in unterschiedlichen Jobs tätig war, insbesondere als Reporter für den alten Nachrichtensender N24.
Zuletzt war Dieter Kronzucker als Professor an der privaten SRH Hochschule Berlin tätig, die mit ihren Studiengängen Studenten aus aller Welt anzieht. Kronzuckers Rückzugsort ist sein Haus am Tegernsee in Oberbayern, wo er bis ins hohe Alter die meiste Zeit beim Skifahren verbrachte.
Danach war Kronzucker bis 1973 von Caracas aus für die Amerika-Berichterstattung von „FirstLatin“ verantwortlich.
Kronzucker begann seine Rundfunkkarriere 1973 beim NDR Fernsehen in Hamburg, wo er bis 1977 als stellvertretender Chefredakteur die aktuelle Leitung übernahm Politikressort und Leitung der Redaktion des „Weltspiegels“.
In Zusammenarbeit mit Peter Merseburger
1976 startete er die satirische Wochensendung „extra drei“. 1978 wechselte er zum ZDF, wo er die Umstellung auf das neue „heute-journal“-Format bis zu dessen Auslauf 1980 begleitete.
Danach kehrte er zu seinem früheren Job als Auslandsreporter für den zweiten Kanal zurück, der ihn nach Washington, D.C. führte. Kronzuckers Töchter wurden im Sommer 1980 während eines Urlaubs in der Toskana, Italien, gestohlen.
Die Kinder wurden gerettet, nachdem ihren Entführern ein Lösegeld von mehr als vier Millionen DM gezahlt worden war. Nach seinem Comeback kehrte Kronzucker zum ZDF-Nachrichtenmagazin zurück, das er von 1986 bis 1988 leitete.
1988 wurde er zum Chefredakteur der Zeitschrift „Adventures and Legends“ ernannt, wo er mit seinem Angebot zum Erfolg seines Konzepts „Infotainment“,
das als gelungene Verbindung von Information und Unterhaltung definiert ist, beitrug interessant aufbereitete Berichte aus aller Welt. Kronzucker vollzog den Wechsel vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu SAT.1, w
Was macht Sabine Kronzucker heute?
Kronzucker zog 2008 mit ihrer Familie für ihren beruflichen Neuanfang von Köln nach München und beendete damit ein jahrelanges Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Seit Januar dieses Jahres ist Kronzucker offizieller Träger des Kinderhospizes Bethel für todkranke Kinder.
Wie geht es Dieter Kronzucker?
1991 begann er seine Lehrtätigkeit an der Journalistenschule der Universität Hamburg. Während seiner Zeit in München lehrte er von 2001 bis 2007 an der Hochschule für Fernsehen und Film mit den Schwerpunkten Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm (HFF München). Seit 2008 lehrt er Kommunikationsmanagement an der Berliner SRH Hochschule.