Bertolt Brecht Biografie | Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Nach dem Abitur 1917 schrieb er sich in München für Medizin und Naturwissenschaften ein, verfolgte aber vor allem seine literarischen Interessen.

Sein erstes Stück »Trommeln in der Nacht« wurde 1922 in München aufgeführt. Sein Stück »Baal« wurde als Buch veröffentlicht. Helene Weigel traf Brecht bei der Berliner Premiere von »Drums in the Night«.
Brecht zog 1924 nach Berlin, wo er als Dramaturg am Deutschen Theater für Max Reinhardt arbeitete. Brechts Bekehrung zum Marxismus begann 1926 und beeinflusste allmählich sein Werk. Es wurde beschlossen, sogenannte Lehrstücke zu erstellen.
1928 debütierte die Dreigroschenoper am Theater am Schiffbauerdamm. Brecht führte das von ihm ersehnte »epische Theater« ein, bei dem durch Verfremdungseffekte die Identifikation des Publikums mit dem Bühnengeschehen erschwert wird. Stattdessen wird eine kritische Distanz gesucht.
Helene Weigel und Bertolt Brecht heirateten 1929. Die Uraufführung der Oper »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« war von Kontroversen überschattet, die von NSDAP-Anhängern entfacht wurden.
Brecht lebte ab 1933 in verschiedenen europäischen Ländern und den USA im Exil. In dieser Zeit entstanden unter anderem »Mutter Courage und ihre Kinder«, die 1941 in Zürich uraufgeführt wurde, und »Das Leben der Galilei«.
Helene Weigel war mit der Gründung des »Berliner Ensembles« in Ost-Berlin beauftragt worden, Brecht zog 1949 dorthin. Brecht wurde Intendant des Theaters, 1951 erhielt er den Nationalpreis der DDR.
Brecht zog nach ersten Theatererfolgen in München nach Berlin, wo er sich unter anderem mit marxistischer Theorie auseinandersetzte und sein episches Theater entwickelte.
Als Kommunist von den Nationalsozialisten verfolgt, verließ er 1933 Deutschland und reiste über Prag, Wien und Zürich sowie Schweden und Finnland nach Dänemark. Er schreibt wichtige Dramen und Artikel für Exilzeitschriften, außerdem ist er Mitherausgeber der Moskauer Zeitschrift „Das Wort“.
1941 floh er in die Vereinigten Staaten, ließ sich in Los Angeles und New York nieder, wo er eine Gruppe aktiver deutscher Emigranten traf und dem Rat für ein demokratisches Deutschland beitrat.
Brecht kehrte nach einem Verhör durch den Ausschuss für unamerikanische Umtriebe 1947 nach Europa zurück und gründete mit seiner Frau Helene Weigel in Berlin (Ost) das Berliner Ensemble.
Er zog nach Santa Monica, Kalifornien, nachdem er Moskau und Wladiwostok passiert hatte. Exillyriker, die sich dem Nationalsozialismus widersetzten und den Sozialismus befürworteten, wurden in die Sammlung “Svendborg Poems” (1939) aufgenommen.
Es enthält einige seiner wichtigsten Werke, darunter „Questions of a Reading Worker“, „Legend of the Creation of the Book of Taoteking on Laotse’s Way into Emigration“ und „To Those Born Later“. Weitere antifaschistische Werke folgten in den 1940er Jahren.
Im Exil führten Brechts Weiterentwicklungen der Theatertheorie zu einer Verbindung von Lehre und Kunst. „Mutter Courage und ihre Kinder“ (Uraufführung 1941), „Mutter Courage und ihre Kinder“ (Uraufführung 1941), „Mutter Courage und ihre Kinder“ (Uraufführung 1941),
1947 musste Brecht vor dem House Committee on Un-American Activities aussagen. Anschließend reiste er über Paris nach Zürich. 1948 zog er nach Ost-Berlin und gründete 1949 mit seiner Frau Helene das Berliner Ensemble, das 1954 im Theater am Schiffbauerdamm auftrat.
Brecht konnte dort Inszenierungen eigener und fremder Stücke erproben, darunter die von Jakob Michael Reinhold Lenz, William Shakespeare und Jean Baptiste Poquelin Molière. Brecht erwarb 1950 die österreichische Staatsbürgerschaft und erwarb ein Haus in Buckow, Märkische Schweiz.
Brechts Verhältnis zur DDR-Staats- und Parteiführung war stürmisch, dennoch wurde er mit renommierten Auszeichnungen wie dem DDR-Nationalpreis 1. Klasse 1951 und dem Stalin-Friedenspreis 1954 geehrt.
1918 musste er sein Studium jedoch unterbrechen, weil er als Sanitätsoffizier in ein Lazarett nach Augsburg einberufen wurde. Als Brecht noch Student war, begann er Theaterstücke zu schreiben.
Ab 1922 wirkte er als Dramaturg an den Münchner Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Intendant am Deutschen Theater von Max Reinhardt in Berlin.

Brecht floh 1933 mit seiner Familie und seinen Freunden aus Berlin und reiste über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, dann weiter nach Schweden, Finnland und in die Vereinigten Staaten. Neben Dramen schrieb Brecht Artikel für Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam.