Alfred Hettmer Wikipedia | Alfred Hettmer, gebürtiger Ingolstädter, war früher als Kriminalbeamter beim LKA Bayern tätig und leitet seit 2002 das Tonstudio im Fall XY.

Bei der sogenannten Befragung um die Mitte der Sendung und am Ende der Sendung fasst er die Zuschauer im Interview mit Rudi Cerne kurz und knapp über die bis dahin erhaltenen Informationen zusammen.
1973 war das Jahr, in dem er seine Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt begann. Nach seiner Ausbildung arbeitete er ein Jahr bei der Polizeiinspektion Dachau und wechselte dann zum LKA Bayern, wo er bis zu seiner Pensionierung 2017 tätig war. In dieser Zeit leitete er die Personenfahndung . 1986 war das Jahr, in dem er zum ersten Mal in Tonstudios arbeitete.
Geboren und aufgewachsen im nördlichen Ingolstadt, begann der heute 63-Jährige 1973 seine Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei Eichstätt. „Danach habe ich ein Jahr bei der Polizeiinspektion Dachau gearbeitet, bevor ich zum Landeskriminalamt kam“, erinnert er sich. “Danach bin ich zum Landeskriminalamt gekommen.” Während seiner Tätigkeit beim LKA war er unter anderem als Abteilungsleiter für die Personensuche tätig, wo er bis zum Jahr vor seiner Pensionierung blieb.
Seine „Karriere“ im Fernsehen begann 1986, als er von einem Betreuer gefragt wurde, ob er nicht Lust hätte, den Stoff in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ mit anderen Kollegen aufzunehmen. Dies war der Beginn seiner Fernsehauftritte. Er dachte sich: „Das scheint ziemlich faszinierend zu sein“ und nahm das Angebot an.
Auch wenn er nicht mehr aktiv im Dienst ist, ist er zu diesem Zeitpunkt seit mehr als 15 Jahren Leiter des LKA-Teams im Fernsehstudio.
Die Redaktion hat mich gebeten, fortzufahren, und ich werde dies mit großer Freude tun.
Mit dieser Vorgehensweise signalisieren wir sowohl der Öffentlichkeit als auch den Verantwortlichen, dass Polizei und Staatsanwaltschaft nicht aufgeben werden. Mit jedem neu gelösten Rätsel, so der Ingolstädter, verspüre man eine wachsende Zufriedenheit.
Die Zuschauer der Fernsehsendung von Alfred Hettmer erkennen ihn als geradlinigen Menschen. Am Ende jeder Folge fasst er formell mit Anzug und Krawatte neben Moderator Rudi Cerne vor der Kamera zusammen und fasst den gesamten präsentierten Stoff zusammen. In jeder Folge gibt es oft mehr als hundert. „Allerdings verrate ich so viel nur, damit eventuell noch erforderliche polizeiliche Ermittlungen nicht gefährdet werden.“
Hettmer legt großen Wert auf eine wahrheitsgemäße Darstellung von Informationen: „Eduard Zimmermann hat uns als Schöpfer des Formats immer eines eingetrichtert: Keine Sensationsgier und keine Sensationsgier, wir sind da, um Morde aufzuklären und zu helfen die Opfer.”
Wie erklärt sich der Ingolstädter die Popularität der Sendung, die regelmäßig mehr als vier Millionen Zuschauer und manchmal sogar mehr als fünf Millionen anzieht?
Hervorzuheben ist die sehr ernste Darstellung der Situationen. Wir stellen dem Zuschauer aber auch einfache und leicht verständliche Fragen.
Darüber hinaus wird auf die Personen, die sich noch auf freiem Fuß befinden, und auf andere, die sich möglicherweise an dem Verbrechen beteiligt haben, ein großer Druck ausgeübt; Einige dieser Personen haben seit vielen Jahren ein schlechtes Gewissen. Wenn es dazu führt, dass nach all der Zeit jemand zur Polizei kommt und aussagt, was passiert ist, dann hat es sich gelohnt. Oder dass der gesuchte Verdächtige persönlich auf der gesuchten Polizeidienststelle erscheint.
Als Alfred Hettmer sich an den Vorfall erinnert, kann er sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen. “Es gab einen Fall, in dem sich der Täter vor der Ausstrahlung der Sendung gestellt hat, weil er sein Porträt nicht millionenfach über den Bildschirm flimmern sehen wollte”, sagt er.
Der 63-Jährige bereitet sich intensiv auf jede Folge von XY vor. „Die Redaktion stellt mir vorab alle Fälle zur Verfügung, damit ich sie studieren kann“, sagt er.
Er hat die Kunst des Sendens wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt perfektioniert, indem er Dinge wie “es ist immer wieder faszinierend” gesagt hat. Seine Mitarbeiter vom LKA nehmen alle Informationen während und nach jeder Sendung auf, die Verarbeitung der Daten dauert oft bis drei Uhr morgens.
„Am nächsten Morgen bekomme ich eine Zusammenfassung, und dann setze ich mich zu Hause vor die Kamera und erstelle ein kurzes Video, das ich auf dem XY-Facebook-Kanal hochlade, damit es jeder sehen kann.“
Der Fernsehermittler aus Ingolstadt freut sich über jeden einzelnen Erfolg, zu dem er als Rädchen im Getriebe des „XY“-Teams beitragen kann, sei es noch so groß oder klein der Fall mag sein.
Im Laufe der Jahre gab es eine Reihe bemerkenswerter Beispiele, die es verdienen, erwähnt zu werden; „Jede einzelne Festnahme eines Täters ist uns wichtig, weil sie auch das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung stärkt“, stellt Alfred Hettmer alle auf eine Stufe.
Ich möchte keinen konkreten Fall hervorheben.“ In seiner Freizeit geht er seiner Leidenschaft im Sport nach, ist ein glühender Fan des FC Bayern und war einst Fußballtrainer.

Heute hält sich der 63-Jährige mit Radfahren, Spaziergängen mit seinem Mischlingshund „Vic“ im Ingolstädter Südwesten und dem Besuch des ein oder anderen Spiels des ERC Ingolstadt oder des FC Ingolstadt fit, wie z wie das Spiel gegen St. Pauli am Freitagabend. Und wie lange will er dem ZDF noch die Treue halten? „Solange ich kann und sie mich wollen“, antwortet er. “solange ich kann.”
Alfred Hettmer Wikipedia
Der gebürtige Ingolstädter Alfred Hettmer ist ehemaliger Kriminalbeamter des LKA Bayern und leitet heute…
Wer ist Alfred Hettmer?
Der längste und hartnäckigste ungelöste Fall des Bayerischen Landeskriminalamts betrifft Alfred Hettmer.
Wo wird XY gedreht?
Der 58-jährige Stefan Cohrs arbeitet seit 30 Jahren als Motiv-Sucher für „Aktenzeichen XY“. Die meisten von ihnen befinden sich nicht im Tatort, sondern in Cohrs’ Wohnhaus in Fürstenfeldbruck bei München. Zusätzlich wird Aktenzeichen XY in Ismaning produziert.